Humanitäre Korridore: Eine irakische Familie in Triest aufgenommen
Triest heißt eine neue Familie irakischer Herkunft im Rahmen des nationalen Caritas-Protokolls für die „humanitären Korridore“ willkommen.
Die Familie, die gemeinsam mit 40 weiteren Personen aus Jordanien aufgebrochen ist, kam am 18. September in Fiumicino an. Bei ihrer Einreise nach Italien wurde sie von den Mitarbeitenden der Diözesan-Caritas Triest empfangen, die sie auf ihrem Weg der Aufnahme und Integration begleiten werden.
Das Projekt der humanitären Korridore, entstanden aus der Vereinbarung zwischen der italienischen Regierung und der Italienischen Bischofskonferenz und umgesetzt von Caritas Italiana gemeinsam mit den Diözesen, stellt eine konkrete Möglichkeit für legale und sichere Migration für Menschen dar, die vor Krieg und schweren Menschenrechtsverletzungen fliehen. Finanziert von der Italienischen Bischofskonferenz ergänzt das Projekt die Initiativen der Arbeits- und Universitätskorridore und bietet eine würdevolle Alternative zu gefährlichen Migrationsrouten, wobei der Schutz des Lebens und die Achtung der Würde jeder Person im Mittelpunkt stehen.
In einer Zeit, die von Krisen und Konflikten geprägt ist, setzt die Ankunft dieser Familie ein Zeichen der Hoffnung und der Solidarität und bestätigt die Bedeutung humanitärer Wege, die Gemeinschaften und Regionen in einem gemeinsamen Engagement für Frieden und Inklusion verbinden.
Neben Triest haben auch die Diözesen Pescara, Capua, Teggiano, Teano und Cerreto Sannita ihre Türen für Familien geöffnet, die im Rahmen desselben Projekts nach Italien gekommen sind – in einem Netzwerk der Gastfreundschaft, das zeigt, dass es gemeinsam möglich ist, Wege der Würde und Zukunft aufzubauen.